Wo stehen wir mit der nationalen Umsetzung?
Trinkwasser rund um die Uhr und in bester Qualität – dafür setzt die Europäische Union seit über 20 Jahren die Standards.
Diese Qualitätsstandards wurden in einem mehrjährigen Prozess auf den Prüfstein gestellt. Hinzu kam die erste europäische Bürgerinitiative – bekannt unter Right2Water mit ihren Forderungen nach einem Zugang zu einer sicheren Wasserversorgung und Abwasserbehandlung.
Erklärtes Ziel der Europäischen Kommission war es von Anfang an, das Konzept des WHO Water Safety Plans – im Jahr 2004 von der WHO vorgelegt – in einer künftigen EU-Trinkwasserrichtlinie zu verankern. Dieses Risikomanagement ist nun integriert und markiert eine wesentliche Änderung des Rechtsrahmens.
Die überarbeitete Trinkwasserrichtlinie wurde am 16. Dezember 2020 veröffentlicht. Sie ist von den Mitgliedstaaten bis Januar 2023 in nationales Recht, d. h. in eine neue Trinkwasserverordnung, umzusetzen. Für einige der Qualitätsparameter, wie z. B. die Summe der PFAS, gilt die verbindliche Einhaltung ab dem Jahr 2026.
Legen Sie schon heute den Grundstein zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen. Erfahren Sie aus erster Hand der Experten, worauf Ihr Unternehmen zukünftig bei der Umsetzung der EU-Trinkwasserrichtlinie achten muss.
Nehmen Sie bequem und sicher vom eigenen Rechner aus an der Veranstaltung teil!
Themen
- Eckpfeiler der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie
- Risikobewertung und -management von der Ressource bis zur Trinkwasser-Installation
- Qualitätsparameter für das Trinkwasser
- Überwachung der Trinkwasserqualität
- Informationen für die Öffentlichkeit
Zielgruppe
- Wasserversorgungsunternehmen
- Gesundheitsbehörden
- Wasserbehörden
- Betreiber von Trinkwasser-Installationen
Programm
Laden Sie sich das Programm als PDF herunter und werfen Sie einen Blick in das Programm.
Agenda
Moderation
Dr. Claudia Castell-ExnerLeiterin Wasserwirtschaft, -güte und -verwendung, Koordinatorin Europäische Wasserpolitik, DVGW e.V.
- 09:20 – 09:30 Uhr
Begrüßung durch den Veranstalter
Dr. Wolf Merkel Vorstand Wasser, DVGW e.V. Benjamin Wührl Projektmanager Konzeption, DVGW Kongress GmbH
Die neue EU-Trinkwasserrichtlinie – „setting the scene“
- 09:30 – 09:50 Uhr
Die Eckpfeiler der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie: eine Einordnung und ihre Hintergründe
Dr. Claudia Castell-ExnerLeiterin Wasserwirtschaft, -güte und -verwendung, Koordinatorin Europäische Wasserpolitik, DVGW e.V.
- 09:50 – 10:20 Uhr
Überlegungen des BMG zur Umsetzung der Trinkwasserrichtlinie in nationales Recht
Dr. Birgit Mendel Referatsleiterin "Trinkwasser", Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
- 10:20 – 10:30 Uhr
Fragen an die Referenten

- 10:30 – 10:45 Uhr
Pause
Risikobasierter Ansatz für sicheres Trinkwasser
- 10:45 – 11:05 Uhr
Fachliche und rechtliche Anforderungen der Umsetzung von Artikel 7 und 8 der Trinkwasserrichtlinie aus Sicht des BMU
Lutz Keppner Leiter des Referates Gewässerschutz, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
Risikobewertung und -management in den Einzugsgebieten (Artikel 8) – Herausforderungen aus Ländersicht
Ltd. MinRat Hans-Hartmann Munk stv. Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF)
- 11:05 – 11:20 Uhr
Risikobewertung und -management des Versorgungssystems (Artikel 9)
Dr.-Ing. Hermann Löhner Alleiniger Werkleiter, Fernwasserversorgung Franken
- 11:20 – 11:35 Uhr
Risiken in der Trinkwasser-Installation: Das Regelwerk im Kontext von Planung, Bau und Betrieb
Dr. rer. nat. Johann Wilhelm Erning Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
- 11:35 – 12:00 Uhr
Fragen an die Referenten

- 12:00 – 13:00 Uhr
Lunch und Networking
Qualitätsparameter für das Trinkwasser
- 13:00 – 13:30 Uhr
Mikrobiologische Überwachung des Trinkwassers
Dr. Regine Fischeder Stellv. Abteilungsleiterin, Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart
- 13:30 – 13:45 Uhr
Betriebliche Überwachung von Trinkwasser
Dr. Beate Hambsch Sachgebietsleiterin Trinkwassermikrobiologie, DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW)
- 13:45 – 14:15 Uhr
EU-Trinkwasserrichtlinie – welche chemischen Parameterwerte haben sich geändert?
Dipl.-Ing. Angelika Fink Abteilungsleiterin Zentrallabor Analytik, Hessenwasser GmbH & Co KG
- 14:15 – 14:45 Uhr
Chemische Parameter: Welche Parameter sind neu?
Dr. André Liesener Abteilungsleiter Chemische Analytik, Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH (WWU)
- 14:45 – 15:00 Uhr
Auswirkungen der PFAS-Grenzwerte auf die Deutsche Trinkwasserversorgung – Ergebnisse einer Datenauswertung
Dr. Marcel Riegel Sachgebietsleiter Struktur- und Technologiekonzepte, DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW)
- 15:00 – 15:30 Uhr
Fragen an die Referenten

- 15:30 – 15:45 Uhr
Pause
Überwachung der Trinkwasserqualität
- 15:45 – 16:00 Uhr
Welche Änderungen ergeben sich in der betrieblichen Überwachung/Compliance-Monitoring (Probenahmestellen, Beprobungsintervalle etc.), RAP
Dr. Uta Böckelmann Laborleiterin, Berliner Wasserbetriebe AöR
- 16:00 – 16:15 Uhr
Information der Öffentlichkeit (Artikel 17)
Rainer Roggatz Technische Leiter, Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH (RWW)
- 16:15 – 16:30 Uhr
Abschlussdiskussion
- 16:30 Uhr
Ende der Veranstaltung
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